Welche Schichtdicke wähle ich beim 3D Druck aus

Hier sind einige Details zu den unterschiedlichen Schichtdicken

Die Schichtdicke beim 3D-Druck ist ein wichtiger Parameter, der die Druckqualität, die Stabilität und die Druckzeit beeinflusst. Sie bezieht sich auf die Höhe jeder einzelnen gedruckten Schicht und bestimmt, wie detailliert oder grob das Druckobjekt wird.

Typische Schichtdicken

• Für die meisten FDM-3D-Drucker liegt die Schichtdicke zwischen 0,1 mm (100 Mikrometer) und 0,3 mm (300 Mikrometer).
• SLA-, DLP- oder MSLA-Drucker (resinbasierte Verfahren) können deutlich feinere Schichten drucken, oft zwischen 0,025 mm (25 Mikrometer) und 0,1 mm.

Einfluss auf Qualität und Details

Eine kleinere Schichtdicke (z. B. 0,1 mm) ergibt feinere Details und eine glattere Oberfläche, aber die Druckzeit erhöht sich.
Eine größere Schichtdicke (z. B. 0,3 mm) ermöglicht schnelleres Drucken, ist jedoch weniger detailliert und zeigt oft sichtbare Schichtlinien.

Einfluss auf Druckzeit

Je dünner die Schichten, desto mehr Schichten sind für die gleiche Höhe nötig, was die Druckzeit verlängert.
Bei großen Objekten oder Prototypen, bei denen Details weniger wichtig sind, kann eine dickere Schichtdicke Zeit sparen.

Stabilität und Funktionalität

Für funktionale Teile, bei denen Stabilität und Haltbarkeit wichtiger sind als eine glatte Oberfläche, kann eine dickere Schichtdicke vorteilhaft sein. Die Layer-Haftung kann durch kleinere Schichten manchmal verbessert werden, was zu einer stärkeren Bindung zwischen den Schichten führt.

Welche Schichtdicke ist wofür gedacht

• 0,3mm: bietet ein gutes Preis / Leistungsverhältnis. (Rz 25)
• 0,2mm: bietet eine gute Balance zwischen Festigkeit und Oberflächengüte. (Rz 16)
• 0,1mm: Eine niedrige Schichtdicke ist für sehr glatte Oberflächen und Strukturen geeignet - Designobjekte (Rz 10)