Druckbarkeits-Checkliste: 10 Dinge, die dein 3D-Modell haben muss, um problemlos druckbar zu sein

Damit dein Teil ohne Überraschungen aus dem 3D-Drucker kommt, solltest du diese Punkte bei der Konstruktion beachten:

  • Wandstärken
  • Überhänge und Stützstruktur
  • Innenradien statt scharfer Ecken
  • Gewinde & Bohrungen clever umsetzen
  • Detailtiefe beachten (z. B. bei Logos oder Schrift)
  • Große Modelle in Einzelteile zerlegen
  • Passungen mit Spiel versehen
  • Richtiges Dateiformat & Einheit verwenden
  • Modelle müssen „wasserdicht“ (manifold) sein
  • Layerorientierung & Schichtrichtung
  • Alles mit anschaulichen Bildern dargestellt!

1. Wandstärken sinnvoll wählen

✔ Mindestwandstärke von 1 mm einhalten – bei funktionalen Teilen besser 1,5–2 mm.
✔ Dünnere Wände können instabil werden oder vom Slicer ignoriert werden.

2. Überhänge und Stützstruktur beachten

✔ Überhänge über 60° benötigen Stützmaterial.
✔ Alternativ: Konstruktion anpassen, um Support zu vermeiden.

3. Innenradien statt scharfer Ecken

✔ Vermeide 90° - Innenwinkel.
✔ Besser: Radien oder Fasen von 0,5 – 1 mm verwenden – verbessert die Druckbarkeit und Stabilität.

4. Gewinde & Bohrungen clever umsetzen

✔ Gedruckte Gewinde sind nur bedingt belastbar.
✔ Besser: Nachbearbeiten oder Einschraubgewinde (z. B. Messing) einplanen.
✔ Kleine Bohrungen evtl. nachbohren – Durchmesser kann leicht abweichen.

5. Detailtiefe beachten (z. B. bei Logos oder Schrift)

✔ Gravuren min. 0,3 mm tief und breit.
✔ Bei Prägung: mindestens 0,5 mm hervorstehend für klare Darstellung.

6. Große Modelle in Einzelteile zerlegen

✔ Max. Bauraum beachten (z. B. 220×220×250 mm bei FDM-Druck).
✔ Große Teile in sinnvolle Steck- oder klebbare Segmente aufteilen.

7. Passungen mit Spiel versehen

✔ Für Steckverbindungen: Spiel von 0,3 – 0,5 mm einplanen.
✔ Ohne Spiel passen Teile oft nicht zusammen – FDM Druck ist kein Präzisionsverfahren.

8. Richtiges Dateiformat & Einheit verwenden

✔ Nur STL-Dateien (kein STEP oder IGES für 3D-Druck).
✔ Einheit immer in Millimeter, sonst falsche Skalierung möglich.

9. Modelle müssen „wasserdicht“ (manifold) sein

✔ Kein Loch, keine offenen Flächen, keine doppelten Eckpunkte.
✔ Nur vollständig geschlossene Volumenkörper sind druckbar.

10. Kraftrichtung und Layerorientierung beachten

✔ Konstruiere so, dass kritische Stellen nicht quer zur Schichtrichtung belastet werden.
✔ Schichtverklebung ist die Schwachstelle – nutze sie bewusst.

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